Tagesbericht 3
Und dann war es nur noch einer. Die Rede ist von den Verlustpunktlosen nach der 4. Runde. Einzig Jan Haugner konnte in der Kategorie A auch den Samstagmorgen noch unbeschadet überstehen, konnte er doch gegen IM Markus Löffler den ganzen Punkt einfahren. In den Kategorien B und C mussten nun auch die Verlustpunktlosen Federn lassen.
Für den morgigen letzten Tag des Turnieres mit den Runden 6 und 7 bleibt die Ausgangslage allerdings in allen Kategorien äusserst spannend.
In der stärksten Kategorie A machen sich vermutlich drei Spieler den Innerschweizermeister streitig. War dies in den vergangenen Jahren ein regelmässiger Zweikampf zwischen Roger Moor und Lubomir Kovac, die sich den Titel hin und herschoben, mischt in diesem Jahr auch Jan Haugner in diesem Kampf mit. In der Poleposition ist diesmal Lubomir. Ich persönlich glaube, dass der Titel erst in der 7. Runde vergeben wird, oder wie es der Spielleiter des ISV Bruno Filiberti formuliert: in diesem Jahr gibt es auch im Schach einen Schlussgang.
In der zahlenmässig kleinsten Kategorie B spricht einiges für Wim Schorno von Tribschen Luzern. Allerdings kann ihm sein direkter Gegner in der 6. Runde Ameti Danush den Titel in dieser Kategorie noch streitig machen. Der Ausgang der nächsten Runde wird wegweisend sein.
In der Kategorie C wird Lenny Niederberger vom Klub Hergiswil-Stans dieser Titel kaum mehr zu nehmen sein. Wenn meine Recherchen nicht den totalen Schiffbruch erlitten haben, sind alle weiteren Innerschweizer, die sich nach Punkten in seiner Nähe befinden, nicht titelberechtigt, weil sie in keiner ISV-Sektion angemeldet sind. Auch wenn Michael Meier aus Österreich seinerzeit an den Schweizermeisterschaften im Riesenslalom alle Schweizer zeitlich hinter sich lassen konnte, Schweizermeister konnte er nie werden.
Gespannt darf man auf den morgigen letzten Tag des Luzerner Open blicken, sind doch noch einige Verschiebungen in der Rangliste möglich.